Adrian Figueroa

Adrian Figueroa, geboren 1984, arbeitet als Theaterregisseur und Filmemacher. Seine Arbeiten führten ihn u. a. ans Deutsche Theater Berlin, HAU Hebbel am Ufer, Staatsschauspiel Dresden, Old Vic Theatre London und das Maxim Gorki Theater Berlin. Sein preisgekrönter Film Anderswo, ein Porträt über Gefängnisinsassen der JVA Tegel, feierte 2017 Premiere bei den Internationalen Hofer Filmtagen und wurde 2018 beim Achtung Berlin Filmfestival als Bester Dokumentarfilm Mittellang/Kurz ausgezeichnet. 2019 war Adrian Figueroa Stipendiat an der Kulturakademie Tarabya in Istanbul. Während seiner Zeit in der Türkei war er Jurymitglied in der Kategorie Human Rights in Cinema Competition beim Istanbul Filmfestival. Seine Theaterproduktion Aurora, die auf Interviews mit Drogenkonsument:innen, ihren Angehörigen und Therapierenden basiert, wurde im Dezember 2019 am HAU Hebbel am Ufer uraufgeführt und für den Friedrich-Luft-Preis (Beste Berliner Inszenierung) nominiert. Sein Kurzfilm Letters from Silivri feierte 2020 Premiere bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen und hat den Connection Award und Student Prize in Clermont Ferrand gewonnen. 2021 war er Teil des Emerging Artist Programme (German Films, AG Kurzfilm) und der Emerging Talents 2021 bei der Berlinale (Berlinale Talents). Sein Kurzfilm PROLL! gewann 2021 bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen den Deutschen Wettbewerb. Im selben Jahr wurde der Film ebenso mit der goldenen Lola beim Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet.