Christopher Rüping

Christopher Rüping

Christopher Rüping, geboren 1985, assistierte zunächst am Schauspiel Hannover und nahm anschließend sein Regiestudium an der Theaterakademie Hamburg und der Zürcher Hochschule der Künste auf, welches er 2011 abschloss. Während des Studiums entstanden eigene Arbeiten, unter anderem am St. Pauli Theater, auf Kampnagel und am Theater Kiel. Darüber hinaus entwickelte Rüping freie Produktionen in Hannover  und Hamburg , wovon einige zu verschiedenen renommierten Theaterfestivals eingeladen wurden, u. a. zum Kaltstart-Festival in Hamburg, zum DISKURS-Festival in Gießen und zum outnow!-Festival in Bremen.
Für das Schauspiel Frankfurt entstanden seit 2011 verschiedene Arbeiten, u. a. die Roman-Adaption Der große Gatsby  von F. Scott Fitzgerald, welche 2012 zum Festival Radikal jung eingeladen wurde. Im Thalia inszenierte Rüping erstmals 2013 (das Projekt Bye Bye Hamburg in der Gaußstraße). Es folgten unter anderem Tschick von Wolfgang Herrndorf, Brüste und Eier von Mieko Kawakami und Noch wach? von Bejamin von Stuckrad-Barre.
Mit seiner Inszenierung von Das Fest nach dem Film von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov (Schauspiel Stuttgart 2014) wurde er 2015 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Die Kritiker*innen des Magazins Theater heute wählten ihn 2014 und 2015 zum Nachwuchsregisseur des Jahres.
2018 erhielt Christopher Rüping zum zweiten Mal eine Einladung zum Berliner Theatertreffen, diesmal mit seiner Inszenierung von Brechts Trommeln in der Nacht (Münchner Kammerspiele), die dritte Einladung erfolgte 2019 für Dionysos Stadt (Münchner Kammerspiele), wofür er außerdem von den Magazinen Die deutsche Bühne und Theater heute zum Regisseur des Jahres gekürt wurde.
Von 15/16 bis 18/19 war Rüping Hausregisseur an den Münchner Kammerspielen, seit der Spielzeit 19/20 ist er Hausregisseur am Schauspielhaus Zürich. Als freier Regisseur inszeniert Rüping u. a. an den Staatstheatern in Hannover und Stuttgart, am Deutschen Theater in Berlin und am Volkstheater in München.