Jarosław Murawski

Jarosław Murawski ist Dramatiker, Dramaturg, Schriftsteller und Drehbuchautor. Er studierte Journalismus und Politikwissenschaften sowie Kunstgeschichte an der Universität Warschau und absolvierte einen Drehbuchautorenkurs am National Institute of Dramatic Art in Sydney. 

Murawski erzählt seit Jahren Geschichten, hauptsächlich am Theater (Stary Theater in Krakau, Słowacki Theater in Krakau, Wybrzeże Theater in Danzig, Dramatyczny Theater in Wałbrzych). Er erhielt ein Stipendium des Kulturministeriums für ein Stück über den polnischen Jazzkomponisten Krzysztof Komeda (Nowy Theater in Lodz/IMKA Theater Warschau). 

Seit 2019 Murawski er auch in Deutschland tätig. Mit Ewelina Marciniak bereitete er für das Thalia Theater die Bühnenadaption von Szczepan Twardochs Roman Der Boxer, 2021 die Adaption von Die Jacobsbücher der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk. 2022 schrieb er eine neue Version von Goethes Werther (Werther. Ein Spiel von Liebe und Freundschaft) für das Deutsche Theater in Berlin (ebenfalls unter der Regie von Ewelina Marciniak). 2022 fand die chinesische Erstaufführung seines Stücks Humanka (Der Humanoide) unter der Regie von Miao Ge in Peking und Chengdu statt.
Im Herbst 2024 war er am Thalia Theater Mitgestalter des polnisch-deutschen Projekts Alles, was wir nicht erinnern nach dem Buch von Christiane Hoffmann (Regie: Gernot Grünewald).