
Maja Schöne
Maja Schöne wurde 1976 in Stuttgart geboren. Noch während ihres Studiums an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum arbeitete sie mit dem Regisseur Leander Haußmann, der sie 1999 ins Ensemble des Schauspielhaus Bochum holte. Von 2001 bis 2007 war sie während der Intendanz von Tom Stromberg im Ensemble des Deutschen Schauspielhaus Hamburg, wo sie unter anderem mit den Regisseuren Sebastian Hartmann (als Amalia in Die Räuber), Jürgen Gosch und vor allem Jan Bosse arbeitete. Bei Bosse spielte sie die Irina in Drei Schwestern und das Mädchen in Roberto Zucco, für deren Darstellung sie 2002 von den Freunden des Schauspielhauses den Nachwuchsförderpreis erhielt.
Gastengagements führten sie nach Hannover, Zürich und 2007 ans Schauspiel Köln, wo sie für ihre Rolle der Brunhild in Friedrich Hebbels Die Nibelungen beim Theaterfestival Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet wurde.
Mit der Intendanz von Joachim Lux kam Maja Schöne 2009 ins Ensemble des Thalia Theater. Dort arbeitete sie u. a. mit Luk Perceval und erhielt für ihre Rolle der Nana in seiner Émile-Zola-Trilogie 2017 den Hamburger Theaterpreis ‒ Rolf Mares.
Regelmäßig ist sie auch in Film und Fernsehen zu sehen, spielte unter anderem in Cowgirls von Marc Schlichter (Nominierung für den Undine Award), Die Buddenbrooks (Regie: Heinrich Breloer) und Zarte Parasiten (Regie: Christian Becker und Oliver Schwabe). Im Rahmen der Berlinale 2013 wurde sie für ihre Darstellung im Spielfilm Der Brand mit dem Deutschen Schauspielerpreis ausgezeichnet. In der Netflix-Produktion Dark spielt Maja Schöne die Rolle der Hannah Kahnwald.
Maja Schöne war von 09/10 bis 21/22 fest im Ensemble und ist dem Thalia Theater seitdem als Gast verbunden.